Das BuS-Projekt gibt es seit einigen Jahren und wurde vom Landesarbeitsamt initiiert um Schülern, die im neunten Schulbesuchsjahr keine Versetzung in die Klasse 10 erreicht haben, die Möglichkeit zu bieten auf dem Arbeitsmarkt einen Platz zu finden.

Neben einer Leistungsschwäche ist häufig festzustellen, dass sich bei diesen Schülern eine Schulmüdigkeit eingestellt hat. Beides führt dazu, dass Abschlüsse nicht erreicht werden. Beide Gruppen sind in der BuS-Klasse mit maximal 15 Schülern gut aufgehoben.

Einerseits wird in dieser Klasse ein Unterricht angeboten, dessen Stundenumfang reduziert ist und dessen Inhalte auf das Berufsleben abgestimmt sind. Andererseits lernen Schüler Betriebe kennen und können trotz schlechter Zeugnisse ihren Chefs beweisen, dass sie durchaus in der Lage sind die betrieblichen Anforderungen zu erfüllen. Bei erfolgreicher schulischer Mitarbeit kann außerdem der Hauptschulabschluss nach Klasse 9 erreicht werden.

Im Landesdurchschnitt konnten ca. 50 % der Schüler einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz finden und ca. 80 % haben den Schulabschluss erreicht. Damit eröffnen sich den BuS-Schülern Perspektiven, die sie in einer Regelklasse nicht gehabt hätten.